Cycling Hot Spot Girona
Sportsmonkeys spotted in Girona! Gelegen im Norden Kataloniens, ist dieses kleine Spanische Städtchen wohl eines der berühmtesten Ziele der Radsportszene. Auch bei Triathleten wächst das Ansehen, so mal Triathlon-Gott Jan Frodeno, bis zuletzt, Girona sein Zuhause genannt hat. Doch was macht Girona so beliebt? Zwei unserer Monkeys teilen Ihre Erlebnisse mit uns und geben uns einen kleinen Einblick in den Hype um das Radsport-Mekka:
Die Anreise:
Von Wien nach Barcelona fliegt man etwas weniger als 2,5h. Girona liegt dann ca 1,5 Autostunden von Barcelona entfernt. Es gibt sowohl in Barcelona einen großen Flughafen, als auch einen lokalen kleineren Flughafen nahe Girona.
Die Unterkunft:
Girona bietet viele leistbare Airbnb Unterkünfte, einige auch direkt in der Altstadt! Was man jedoch beachten muss: je näher man zur Altstadt kommt, desto schmaler werden die Treppenhäuser! Und die meisten Gebäude sind ohne Aufzug erbaut, dementsprechend ist das rauf-und runtertragen der Fahrräder oft auch eine Challenge an sich. Die einzigartige Atmosphäre der spanischen Wohnhäuser überzeugt doch allemal und bietet einen Einblick in das Leben der Ansässigen. Ein besonderer Luxus: ein kleiner Balkon, der Richtung Fluß zeigt! Der Riu Onyar schlängelt sich durch das Städtchen und mit ihm ein Haufen an Enten, Fischen und Möwen. Zudem bieten die vielen kleinen Brücken einen Catwalk der Biker. Als Radfan ein absolutes Highlight!
Das Radfahren:
Nun zum wichtigsten Teil: das Radfahren! Was macht Girona zu solch einem Erlebnis? Zum einen wäre da die Landschaft: Spanien bietet für jeden etwas, egal ob Straße, MTB oder Gravel, es gibt so viele Routen und Touren die man nachfahren kann, dass man jeden Tag was Neues sehen kann. Dann gibt es natürlich den berühmten Anstieg nach Els Angles, auch bekannt als Hot Spot der Profis! Egal zu welcher Tageszeit, man findet immer den ein oder anderen Pro im Teamjersey vorbeiflitzen. Und nicht nur die Profis sind hier schnell unterwegs! Hier ein Strava Kom zu holen ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Zum anderen sind die Menschen, und speziell die Autofahrer, hier so an Radsportler gewöhnt, dass es zu keinen absurden Überholmanövern kommt. Dies mag auch sicherlich an der generell entspannteren Lebensweise der Katalonen liegen, dennoch ist es auffällig! Auch untereinander sind die Radfahrer sehr sympathisch, grüßen und fangen an mit dir zu quatschen. Die Sportler kommen aus der ganzen Welt und somit kann man sich immer irgendwie mit Englisch verständigen. Ansonsten kann die Sprache schon auch mal zum Problem werden, deshalb ist es nicht schlecht ein paar Wörter Spanisch zu kennen!
Das absolute Highlight sind die Caffees in Girona: Egal ob während, nach oder vielleicht sogar vor dem Ride, die berühmten cyclists favorites wie „Espresso Mafia“, „Eat Sleep Cycle“, „La Fabrika“ oder Jan Frodenos Cafe „La Comuna“ sind immer Teil der Runde und einen Besuch wert!
Unser Fazit:
Wer gern radfährt oder läuft ist hier im absoluten Himmel. Sportler sind hier gern gesehen und man findet schnell gleichgesinnte! Was man sich nicht erwarten darf ist großer Wohnluxus, was aber auch nicht notwendig ist, da man die meiste Zeit sowieso unterwegs ist!