Der Sports Monkeys Triathlon Club

Swim & Run - USI Schmelz

24. Jänner 2023ca. 3 Minuten Lesezeit

Am Sonntag, 22.1.23, früh im Jahr, wurde die Saison der Triathlet:innen eröffnet.

Durchgeführt wurde die Veranstaltung in Kooperation der drei großen Wiener Triathlonvereine, Tri-Kagran, Millisports und unserer Sports Monkeys unter der Patronanz des WTRV. Zu diesem Zweck hatten sich einige der Athlet:nnen bereit erklärt, die Organisation tatkräftig zu unterstützen, anstatt – wie sonst immer – selbst an den Start zu gehen. Von den Monkeys sind da neben vielen Crew-Mitgliedern Sarah und Susanne Vetter sowie Robert Schlederer zu erwähnen.
Gleich vorweg, sie und all die anderen Helferleins haben einen hervorragenden Job gemacht, damit das Event für uns Starter:innen möglichst reibungslos ablaufen konnte.

Und der Herausforderungen waren gar einige.
Um nur die größte, evidenteste zu erwähnen: das Wetter! Winter im Jänner, wer hätte das im 21. Jahrhundert noch erwartet? Die 400m Laufbahn von der unaufhörlich zu Boden schwebenden Flocken- äh -pracht zu befreien – dagegen wirken die paar „Arbeiten“ des Herrn Sysiphus wie die Relax-Freizeitaktivitäten eines gelangweilten Wohlstands-Bobos. Aber unterkriegen ließen sich unsere Schaufler:innen nicht, alles musste aus der Bahn!

Doch bevor es für die Athlet:innen raus in den Wintersport ging, galt es noch in der Schwimmhalle die 400 m zu absolvieren. Auch dort – befreit von allem meteorologischen Unbill – ging es sehr gut, direkt professionell organisiert vonstatten. Im nicht ganz 10 Minuten Takt nahmen jeweils bis zu 10 Sportler:innen die 16 Längen der 25 Meter Bahn im Hechtsprung oder mit Wasserstart in Angriff. Nur die in den letzten Heat beorderten mussten etwas länger auf ihren Start warten, weil ein Teilnehmer des vorletzten Schwumms mehr als zehn Minuten im Wasser beanspruchte. Ich nenne keinen Namen, aber ich kenne den Kerl wie mich selbst…
Danach verzögerten kleinere EDV-Brösel die Startnummernsausgabe für die Laufdisziplin und somit auch den Laufstart. Das wurde von Aktiven wie Supportern recht gelassen und geduldig hingenommen. So richtig drängte es offenbar niemanden hinaus ins Schneeparadies.

Aber mit nicht ganz halbstündiger Verspätung ging es dann doch los. Nach der Gunderson-Methode, d.h. in Reihenfolge und zeitlichem Abstand der Schwimmergebnisse wurden wir auf die Bahn geschickt, wo 7,5 Runden also 3.000 Meter zu absolvieren waren. Markus Gstaltner, der schnellste Krauler als erster, während sich der Autor dieser Zeilen höflich am Ende des Feldes auf seinen Lauf vorbereitete. Wie schon oben erwähnt, die Pistenpräparierer hatten ganze Arbeit geleistet. Klar, etwas rutschig war’s natürlich, aber unter diesen widrigen Umständen waren die Verhältnisse sehr gut, und angefeuert vom wetterfesten Anhang am Streckenrand war das Laufen ein großes Vergnügen. Zumindest subjektiv für mich, der ich nach meinem Wellness-Aufenthalt in der Schwimmhalle meine Stärke nun ausspielen konnte.

Toll versorgt mit Kipferl, Krapfen und Weckerl an der Labe nach dem Zieleinlauf begaben wir uns dann wieder ins geschützte Innere, wo noch die Siegerehrungen im Auditorium anstanden, die recht viele der Monkeys auf dem Podest sahen.
Alles in allem eine großartige Veranstaltung, die am 26.März in der Südstadt einer Wiederholung bei hoffentlich frühlingshafteren Bedingungen harrt.
DANK an alle Beteiligten!

https://my.raceresult.com/225727/results
https://triathlon-wien.com/2023/01/23/der-1-vienna-swim-run-winter-cup-ueberzeugte-auf-ganzer-linie/

Christian Hofbauer
geschrieben von Christian Hofbauer

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