Challenge St.Pölten - GONZO
„Schreibst halt einen Bericht, dann hast du es für heuer g‘schafft“ – War eine Aussage von einem anonymen Monkey. Also schreiben wir halt.
St. Pölten – Mitteldistanz und ich, wir haben irgendwie ein schöne Beziehung, meine erste Halbdistanz war dort, die Seen werden im Sommer mit der ganzen Familie besucht, die Wachau,… irgendwie ist dort alles „schön“ – aus meinen Augen. Darum freute es mich umso mehr, als klar wurde, dass es dort Meisterschaften gibt - dort mit 50 Monkeys an den Start gehen, geil!
Die Vorbereitung lief richtig gut, ohne klassischen Erkältungen oder sonstigen Trainingsbehinderungen - wirklich alles nach Plan. Es musste fast eine neue Bestzeit werden (6:34 war es 2023 – ja das ist kein Tippfehler, ich bin nicht schnell – dafür schön ????).
Der Tag davor verlief relativ ereignisarm: Rad einchecken, Laufsachen einchecken, wieder zurück nach Wien. Besonders hat mich der nette Austausch mit den Monkeys gefreut, aber auch ein ehemaliger Arbeitskollege (und baldiger Monkey, gell Felix) konnte ich dort treffen.
Der Renntag: Optimale Bedingungen, „die Unaufgeregtheit hält sich in Grenzen“ und das klassische „vorm Start geplaudere“. Dann endlich ins Wasser, erster See war ganz ok, die Brille war schnell angelaufen, aber vor mir ein orange-leuchtender Schwimmer – selbst mit geschlossenen Augen nicht zu übersehen. Der zweite See ähnlich dem ersten, ohne meiner mitschwimmenden Boje, dafür mit freier Sicht – 44:21 – passt gut.
Dann ab aufs Rad – was soll man sagen, die Autobahn – ein Traum, die erste Steigung: Ein „Servas Gonzo, gib amal Gas“ von einem bekannten Aquabiker, die Wachau – echt schön, der zweite Anstieg, Abfahrt, fertig. Eigentlich viel zu kurz, mit 3:05 hab ich auch hie und da einen Blick auf die Donau werfen können.
Dann der Lauf: Zwei Stunden waren das Ziel, die ersten 10km liefen richtig gut, die letzten 10 waren dann etwas anstrengend, aber was soll man sagen: Die Anfeuerungen von den Monkeys auf und neben der Strecke haben dann doch beflügelt. Auch die Sprüche der St. Pöltner Fußballmannschaft bei der Labe waren genau mein Humor, danke dafür! Und zu guter Letzt ein „Duell“ beim Laufen, wo ich bei den Labestellen immer wieder aufschließen konnte „als alleinerziehende Mutter, muss man essen was man bekommt“.
Aja, 1:59:56 war meine offizielle HM Zeit – das er ein paar Meter kürzer war, verschweigen wir jetzt… Macht 6:02 – OIDA, geil, mehr gibt es dazu nicht zu sagen - 32 Minuten schneller!
Liebe Monkey’s: Es war wieder mal ein unglaublich gelungener Tag, gratuliere an alle Finisher! Vor allem an die Unzahl an Monkeys, die ihre erste Halbdistanz gemacht haben!
P. S. Mich treibt es heuer noch zum Ironman 70.3. Marbella – also ganz hab ich das Berichte schreiben noch nicht geschafft.
Und jetzt rockt Klagenfurt!
