Der Sports Monkeys Triathlon Club

Klagenfurt IM Affen-Support

24. September 2021ca. 5 Minuten Lesezeit

Verschiebungen hin und her-am Wochenende ist der Iron Man in Austria, Klagenfurt! Die Karawane zieht! Donnerstag und Freitag reisen Unterstützer, Betreuer und Fans, verstärkt durch Veteranen ins malerische Kärnten. Wolfgang, Robert, Ralph und Thomas Mulderer, der seit Jahren am Sprung in Richtung Monkey Universum ist, sind mit von der Partie. Der Silberrücken steht mit dem Wohnmobil wie immer am Campingplatz, das MM ist in der Werkstatt. Die anderen Sports Monkeys verteilt in der Region auf diverse Unterkünfte. Monkeys-IM-Zentrale = WOMO am Campingplatz.

Von meinem Freund Jürgen Babitsch, aus meinem ehemaligen Stammclub, dem City Triathlon Club, organisiert, sind einige Veteranen aus verschiedenen Clubs aus der Region Wien Umgebung zum Schwimmen angetreten. Samstag 09:00 Campingplatz: Umziehen und rein ins Vergnügen. Auf der bereits mit Bojen versorgten Originalstrecke wird die Runde gedreht. Die letzten Meter zum original Schwimmausstieg werden respektlos ignoriert und das durchaus sportliche Schwimmtraining nach 3700 Metern und 1:08 Stunden beendet. Wir sind zufrieden.

Nach der Wetterprognose, die Regen prophezeit hat, sind alle leicht verunsichert. Der Wettergott allerdings erbarmt sich unser und es herrschen am Wettkampfwochenende optimale TRI-Langdistanz Verhältnisse.

Umziehen und trocknen! Treffpunkt mit Ralph und Yasin (Starter), Kaffee, Wasser, Frühstück. Die letzten Wünsche werden von uns entgegengenommen. Besprechung vom Ablauf der nächsten Stunden. Später Vormittag / Mittag: Streckenbesichtigung mit dem Auto, Aufmalen von Affenköpfen auf der Wettkampfstrecke. Der Nachtmahltreffpunkt in der UNI-Pizzeria wird fixiert. Kurzer Besuch bei der Produktmesse in der IM- City. Über viele App Gruppen wird koordiniert und kommuniziert. Die Supporter bereiten noch Transparente vor und machen sich ebenfalls Pläne im Detail für morgen. Nachmittag: Die WK-Affen betreten die Wechselzone, Material wird am richtigen Ort in der WZ deponiert. Umziehen und Ausrüstung verstauen danach im Wohnmobil, fertigmachen zum Nachtmahl. Das letzte Abendmahl: Übervolles Lokal, mehr als 10 Monkeys essen und trinken. Vincent und Tashina sind ebenfalls gekommen. Der Obmann lässt es sich nicht nehmen, den Starten alles Gute zu wünschen. Nachtruhe: Zwischen 21:00 und 22:00 Uhr versinkt der Campingplatz im Tiefschlaf, die Athleten springen in die Betten.

Sonntag, los geht’s. Weckerläuten 04:40, Sprung ins Arbeitsgewand. Der Rucksack mit dem vorbereiteten Werkzeug umgehängt. Stirnlampe auf. Die Transparente und das Befestigungsmaterial werden an bereits ausgesuchten Orten montiert. Schon viele Athleten und Crew unterwegs. 05:00 Die Wechselzone ist offen, die Pumpen werden herumgereicht. Ameisenhaufen. 05:00 schnelles Frühstück für die Betreuer, viel trinken, die Starter- sie haben ja schon um 04:00 gegessen. Um 06:30 werden die Neoprenanzüge angezogen und wir gehen hinüber ins Strandbad. Um die Monkeys Beachflag scharen sich nun alle Affenstarter und finden in dem Menschengewirr aus Neopren und Winterjacken bei der gut sichtbaren Fahne zusammen. Letztes Mut zusprechen, Schulterklopfen. Ab in den Vorstartbereich!

Die Betreuer und Fans wandern nach dem Startschuss zum Lendkanal. vis- a- vis der Transparente ist ein Sports Monkeys Stützpunkt entstanden. Campingsessel an Campingsessel reiht sich direkt am Wasser entlang. Die Spitze schwimmt mit riesigem Vorsprung voraus. Wann kommen die Affen? Das Wasser kocht. Wird ein Foto gelingen? Passt! Fast alle erkannt. Zusammenpacken, Affenfahne schnappen, Standortwechsel.

Am Weg zur Radstrecke: Promis winken, Bekannte begrüßen, umziehen, App bedienen. Wir haben einen super Standort am Ausgang einer schnellen Kurve eingenommen. Thomas M. sei Dank! Neben vielen Starts hat er ein ausgeklügeltes Besucher/Betreuer Labyrinth entwickelt, das es nur Eingeweihten erlaubt die guten Positionen an der Strecke im richtigen Moment zu erreichen. Die Spitze ist vorbei, die Affen ziehen einer nach dem anderen an uns vorbei. Das eine und andere Foto gelingt. Nur wer sichtbar ist, also ein Monkeys Vereinsgewand trägt, wird rechtzeitig erkannt. Alle vorbei, die ersten 90 Km am Rad passen bei uns. Einige der Profis sind schon vom Rad gestiegen. Athleten-Tracker im Auge behalten, Apps bedienen und Anrufe tätigen. Wieder zur Zentrale am Campingplatz. Ausziehen, umziehen. Es ist heiß geworden. Teile der Transparente werden abgebaut und wandern mit zur Laufstrecke. Ein Espresso beim WOMO geht sich noch aus, Cola, Wasser in die Rucksäcke rein, sicherheitshalber noch eine Regenjacke dazu. Los zum Laufsplit. Beachflag aufstellen, Klappsessel positionieren, Treffpunkt kommunizieren. Da sind sie schon, die Führenden. Anfeuern, Fotoversuche. Die ersten Konditionsmängel bei den Fans stellen sich ein.

Alle Sports Monkeys und andere bekannte Gesichter kommen vorbei. Einigen aus der bunten Masse ist es zu viel. Sie beenden das Rennen direkt vor uns. …Affe müsste man sein. Die kommen in regelmäßigen Abständen vorbei und bemühen sich um ein freundliches Lächeln. Aufgegeben wird ein Brief. So schaut´s nämlich aus! Essen und Trinken so nebenbei, wir sind schließlich bei einem Rennen. Die Spitze sieht noch munter aus.

Ab dem/der ca.30. TeilnehmerIn kann man das nicht mehr behaupten. Der Sieger und das Stockerl sind im Ziel. Nach ca. 2 Stunden folgen unsere schnellsten. Bravo. Eine/r nach dem Anderen von uns Monkeys hört den Satz, für den sie zumindest zwei Jahre trainiert haben, vom Platzsprecher. „YOU ARE AN IRON MAN“. Gut so. Willkommen im Club.

Wer fehlt noch? Vladi, unser Ältester. Er lächelt, zieht in die beginnende Nacht,…bei Regen. Die Letzten werden die Ersten sein! Das hab ich schon mal wo gehört. Auf Vladimir Lyssenko trifft das genau zu. Zweiter in der Altersklasse und die Hawaii Quali geschafft! Wir freuen uns wahnsinnig, schälen eine Banane. Nacht, Regen, Stirnlampe. Einholen der Transparente von der Schwimmstrecke. Abbau der WOMO-Zentrale am Campingplatz. Gratulationen und trösten der frisch gebackenen Irons. 21:00 Uhr. Verabschiedung und Abreise vom Campingplatz, nachdem nochmal mit den Betreibern für den Großeinsatz vom „Sports Monkeys Triathlon Club“ beim Ironman 2022 vorreserviert wird. Alles Paletti! Die erst später abreisenden Betreuer kümmern sich noch um die Finisher, Pizza und Bier bis ich HALT sage ;-)

Aufgewühlt und munter Richtung Heimat. Um 01:00 steht das Wohnmobil wieder in Wien im Stall. Morgen Montag wird der Computer angeworfen, Fotos und Text bearbeitet und schon geht der neue Bericht online.

Liebe Grüße, euer Silberrücken.

Rudi Hummel
geschrieben von Rudi Hummel

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