Vienna Sprint Tri 2022 Donauinsel
Erfahrungsbericht Christian Hofbauer d.A., Samstag, 10.09.2022
Eigentlich war meine Triathlon-Saison schon Ende August vorbei.
Eigentlich wollte ich mich nur mehr auf meine geplanten langen Läufe im Herbst (HM München und Rundumadum Staffel) konzentrieren.
Eigentlich…
Doch dann meldet die schon angemeldete Miriam Schrenk ihr verletzungsbedingtes Nichtantreten, und schon war ich „zwangsverpflichtet“. Man will ja die Startgebühr nicht verfallen lassen.
Na, ok… Das Umbuchen am Tag vor dem Bewerb funktionierte.
Race day: Wetter- und Temperaturmäßig schwer in Ordnung, von daher mal keine Ausrede. Obwohl schon ein „alter Hase“ in jeder Hinsicht – immerhin schon mein 7. Triathlon – konnte ich natürlich die Startnervosität nicht ablegen, verständlich, wenn man weiß, dass gerade der ersten Disziplin – dem Schwimmen – meine Zuneigung gilt.
Also rein in den Neopren und dann ins Getümmel. Immerhin: es gelang mir erstmals fast die ganzen 750m zu kraulen; nur nahe den Wendebojen machte ich kurzfristig einige Brusttempi zur Orientierung. Von daher sehr in Ordnung, was mir Hoffnung gibt, nächstes Jahr die erste OD wagen zu können. Zeit 19:04, naja.
WT1 nicht sehr geschmeidig (über 3 Min.) aber dann ging’s flott.
Der Rad-Pace variierte nicht überraschend richtungsabhängig, denn stromabwärts Rückenwind mit einem Durchschnitt von an die 35kmh, stromaufwärts mit Gegenwind um einiges gebremster. Nach 35 Minuten im Ziel freute ich mich später bei der Nachanalyse nur solange, bis ich draufkam, dass es keine 20 km waren, sondern nur etwa 18,6 km.
Laufen: den ersten Kilometer verschlafen (5:10), aber die anderen 4 absolut in Ordnung mit durchschnittlich 4:42. Und so kam ich mit einer persönlichen Rekordzeit von 1:22 ins Ziel, und verdanke dies auch dem genialen Support der Monkeys am Streckenrand, VIELEN DANK!
Von Tochter Mona, die den Bewerb ebenfalls recht ansprechend absolvierte, gilt es, folgendes zu vermelden: knapp 500 Meter vor dem Ziel, am Ende der letzten Steigung befiel sie große Übelkeit. Sie musste sich am Wegesrand übergeben.
Danach riss sie sich nochmals zusammen und lief nun den letzten halben Kilometer im Sprinttempo ins Finish, was in ihrer AK (W-U23) immerhin den 2. Rang bedeutete.
Sie hat ja doch ein Kämpferin-Herz!
Auch weitere von insgesamt 10 am Samstag angetretenen Monkeys schafften es auf das Podest:
Jakob Kaiser (M-U23) 2.
Ferdinand Perik (M-U23) 3.
Manuela Hofbauer (W-40-44) 3.
Gratulation allen, auch jenen, die sich vom Podest fernhielten!