Freunde, Fans und Athleten…
Dienstaganreise mit den Wohnmobilen eins und zwei, Robert und Rudi, der Start, Monkey City ist eröffnet. Drei Tage später acht WOMOS und ein Zelt auf neun Stellplätzen. Der Fanclub hat nachgezogen. Im Herz vom IM-Austria in Klagenfurt schwingen sich Affen von Liane zu Liane. Im weiteren Umkreis Apartments, Hotels und Herbergen besetzt. Ferienzeit ist Triathlonzeit. Der Affentanz kann beginnen!
Zwischenspiel nach wahrer Begebenheit:
Das Wetter ist schwül und heiß, Unwetter ziehen über Kärnten. Pollenallergiker leiden im hohen Ausmaß von Dienstag bis Samstag. Nur der Renntag bleibt wolkenlos und windstill. Davor:
„Lustiges Gewitter“…Antwort: „ Lässig, da flüchten sogar die Flöhe…Affengekreische“. Die Gruppe wird immer mutiger, die Aussagen immer frivoler, man fürchte sich doch nicht vor leisem Grollen und einigen Lichtzuckungen! Lächerlich die paar Tropfen. Ludmilla ist inzwischen verschwunden, sie hat wichtiges im WOMO zu erledigen. Statt der Affendame hat sich
Zwei Minuten danach zittern sie und drücken ihre flachen Affennasen an die Autofenster. Büschelweise gehen ihnen die Haare aus. Schweiß läuft ihnen tröpfchenweise über die von Angst geschüttelten Körper. Will: „Kann der Lendkanal über die Ufer treten, können wir dann noch flüchten“? Hans, echauffiert: „Wenn der Blitz jetzt einschlagt, samma da eigentlich sicher im Plastikbomber?- Faraday´scher Käfig - Gummiradeln“? G. Orang-Utan, nervös: „Dieser Baum neigt sich gefährlich nahe an unseren notdürftigen Unterstand“. Was machen wir jetzt? Eine halbe Stunde später ist alles vorbei.
Nach den Unwettern sortiert sich die Affenbande schnell, Triathlon wird vom Athleten und dessen Freunden und Fans wieder in den Mittelpunkt des Lebens gerückt.
Von den „Nichtstartern“ wird ein kleines Trainingslager organisiert. Es geht weit über Triathlon-spezifische Inhalte hinaus. Stand- Up- Paddeln, Kartenspielen, Palatschinken kochen. Eltern und Kinder kommen voll auf ihre Rechnung. Knifflige Pläne der Platzierung von Monkeys Fahnen und Transparenten sowie die Lauf und Gehwege zur optimalen Anfeuerung und den besten Fotoplätzen an der Wettkampfstrecke werden erarbeitet. Die Monkeys möchten ja weder die Spitzenathlet*in noch eine Sportler*in des Herzens versäumen.
Yasin, unser Vorjahresschnellster, kommt am Vortag über dreihundert Kilometer mit dem Fahrrad angeradelt und möchte keinesfalls was von dem Spektakel versäumen. Zu prägend waren seine Eindrücke letztes Jahr bei diesem Rennen. Vlady L. mit seiner Frau, der letztes Jahr die Weltmeisterschafts Quali für Hawaii hier abholte, war ebenfalls da. Ähnliches gilt auch für viele andere Freunde und Fans der Affenfamilie: Mariola und Wolfi Rezek, Gitti und Christian Rebel, Harry Mayer und Familie, Gspuli, Katrin, Jürgen Babitsch, Alois, Susi, Martin, viele Angehörige unserer Starter, besonderes Interesse natürlich bei den Eltern unserer Rookys, die in der U23 ihr erstes Lehrgeld auf der „Langen“ zahlen müssen. Wie immer fix dabei Tomas S. mit seinen Töchtern, Michi, Herwig und Kinder, Sabine und Thomas M., Sascha S. mit Partnerin, Steffi und Martin (ihnen verdanken wir die tollen Fotos mit dem Affenbadetuch bei der Wendeboje am See). Conny, Tobi und Rene A., das Betreuerteam von unserem stärksten Starter, Tomas Spreitzer. Vincent und Matthias, die ebenfalls ihre Schützlinge betreuen. Tashina, Inge, Anita, Gerald und Kinder, die Familie Vetter und viele viele mehr, die ich womöglich vergessen habe hier zu nennen.
Der Wettkampftag war für den Anhang ähnlich mühsam wie für die Starter. Zeitig aufstehen, einige Kilometer absolvieren, enorme Hitze. Für einige noch die Rückreise nach Wien am selben Tag. Eine Leistung, die man hier ebenfalls erwähnen sollte! Einige blieben länger, hängten noch einen Urlaub an und erholten sich noch ein wenig von der Hochschaubahn der Gefühle. Die großen Abwesenden aus der Affen-Perspektive waren die Hells. Ein langer USA-Aufenthalt bei Teilen der Familie steht bei ihnen am Urlaubsplan. Liebe Grüße auf diesem Weg von der Affenbande!
Nächstes Wochenende startet ein Großeinsatz von uns Affen in Obertrum! So steht das am Wettkampfplan vom
Alles Gute, bleibt gesund, euer Silberrücken.