Rennbericht: Sprint Triathlon Torremolinos – WTC AG
Am vergangenen Wochenende trat ich bei der World Triathlon Championship in Torremolinos, einem sonnigen Küstenstadt in der Nähe Malagas, mit starker internationaler Konkurrenz an. In der Altersklasse AG20-24 Jahre stellte ich mich der Herausforderung eines Sprint Triathlons.
Schwimmen (750 m – 12min 20s)
Das Schwimmen findet am Playa de los Álamos im offenen Meer statt und war eine echte Herausforderung. Das Mittelmeer zeigte sich von seiner rauen Seite – es war nicht nur sehr windig, sondern auch die Wellen machten es schwer, den Rhythmus zu finden. Direkt nach dem Startschuss kämpfte ich gegen die Elemente, versuchte aber dennoch, die Kontrolle zu behalten und die Richtung zu halten. Mit einer Zeit von 12:20 Minuten verließ ich schließlich das Wasser, froh, die erste Disziplin als Vierter in meiner Gruppe gemeistert zu haben.
Übergang zum Radfahren (ca. 370 m)
Nach dem Schwimmen folgte ein etwa 370 Meter langer Lauf vom Wasser zur Wechselzone, um den Radabschnitt zu beginnen. Der Wechsel war relativ zügig und ich schwang mich auf mein Rad, um die 20 Kilometer in Angriff zu nehmen.
Radfahren (20 km - 35min 53s)
Die Radstrecke führte in zwei Runden entlang einer städtischen Rennstrecke und einer Autobahn, mit rund +/- 110 Höhenmetern pro Runde (2 Runden). Windschattenfahren war erlaubt, aber der starke Gegenwind erschwerte das Tempo auf den offenen Abschnitten erheblich. Besonders anspruchsvoll waren die Anstiege, aber ich konnte mich gut behaupten. Die Strecke bot eine beeindruckende Kulisse und endete in der Nähe des Paseo Marítimo de Torremolinos, wo der Wechsel zum Laufen stattfand.
Laufen (5 km - 19min 1s)
Das Laufen, welches entlang des Paseo Maritimo direkt am Meer führte, fiel mir nach dem kräftezehrenden Radfahren schwer, besonders bei den warmen Temperaturen und der weiterhin spürbaren Brise. Die 5 km lange Strecke erforderte noch einmal alles, was ich an Energie übrig hatte. Ich konzentrierte mich darauf, meinen Schritt zu halten und auf das Ziel zuzusteuern. Auch wenn jeder Kilometer zäh war, konnte ich am Ende noch einmal das Tempo erhöhen und die letzten Meter ins Ziel mit einem Endspurt abschließen.
Mit einer Gesamtzeit von 1:12:50 überquerte ich die Ziellinie und belegte den 26. Platz in meiner Altersklasse AG20-24 Jahre. Angesichts der herausfordernden Bedingungen, der Höhenmeter und des Windes bin ich stolz auf meine Leistung. Die Teilnahme an diesem großartigen Event war eine großartige Erfahrung und ich freue mich bereits auf die weiteren Herausforderungen im nächsten Jahr. Es macht einfach Lust auf mehr!
Pascal Pavlik